„Isopedische Funde“


„Isopedische Funde“

 

Eine Untersuchung des Mhytos vom „Man-Eating-Tree“.

 

Schmuck gilt als eine der ersten und unmittelbarsten kulturellen Äußerungen des Menschen und ist Zeugnis vergangener Tage, Bräuche und Lebensweisen.

Das Amulett wird als Beschützer vor bösen Mächten getragen.

 

auf die Tradition der Wunderkammern und ihrer Strategien der Weltaneignung. Wie bei den Kunstkabinetten der Erstaunlichkeiten an den Höfen der ersten aufgeklärten Fürsten, widmeten ich mich dem Objekt als Artefakt materialisierter Wissenschaft. Es galt weltweit zu untersuchen und Erkenntnisse zu erlangen über bisher unbeachtet gebliebene Rituale, ausgestorbene Insektenarten oder Legenden wissenschaftlich zu erforschen und durch materielle Belege dem Betrachter vor Augen zu führen.

 

Ich untersuchte den Mythos einer menschenfressenden Pflanze, die laut Volkssagen Menschen anlocken und verspeisen konnte. Bei meinen Forschungen fand ich Zeitzeugen und Belege dafür, dass sich Menschen mit Amuletten zu schützen versuchten, vor einem Baum mit übernatürlichen Kräften. Es entstanden diese Amulette.

 

Frühjahr 2010